Hab grad ein wenig in alten Bildern gekramt...
Hab grad ein wenig in alten Bildern gekramt...
... und gedacht, dass kann ich ja eigentlich auch mal online bringen. Es ist meine Camping-Geschichte. Wen es nicht interessiert, der kann ja weg klicken.
1982 war es, als mein erster WoWa zu mir fand. Ich war stramme 18 Jahre alt und durch meine Eltern ganz klar vorgepolt in Sachen Camping. Wenn schon, denn schon! Ein Knaus 320 kam auf den Hof. Es war ne Standuhr! Ein Auto mit Anhängekopplung hatte ich nicht. Leisten konnte ich ihn mir auch nicht, aber er verschaffte mir das gute Gefühl dazu zu gehören. Ein Bild habe ich leider nicht davon. Er verließ mich nach rund zwei Jahren wieder.
Danach habe ich erst mal eine Weile Lang das Zelt aufs Moped geschnallt (und was man sonst noch so braucht. ) und bin damit durch Europa gezogen.
1989 hatte ich endlich beides zusammen: Einen brauchbaren Zugwagen und einen Wohnwagen. Aus erster Hand gekauft und in umwerfend guten Zustand zog ich ihn für kleines Geld samt Vorzelt an Land und startete auch gleich nach Spanien in den Urlaub. Anschließend folgte noch ein Urlaub am Bodensee und ich war wieder angefixt!
Allerdings wollte ich dann doch etwas mehr Komfort und Raum zur Verfügung haben und so folgte schon sehr bald mein erster Tabbert. Es war eine Comtesse 560 und damit wurden auch gleich die ersten großen Touren unternommen.
1992 bin ich beim "Wohnwagengucken" beim Händler an einem Hobby 610 hängen geblieben. Der Wagen war so modern, er hatte sogar eine Dunstabzugshaube! Hatte auch außen ein frisches Design und... was soll ich sagen? Der mußte unbedingt auf den heimischen Hof! Gesagt, getan.
Ich war begeistert! Allerdings nur bis zum ersten Winterurlaub in den Alpen. Wir haben damit über Weihnachten/Neujahr bis über -20°C und reichlich Schnee erwischt und uns den Ars.. abgefroren. Die 33 kg-Gasflasche neben dem WoWa half da auch nur bedingt weiter. Für solch eisige Temperaturen war er einfach nicht genug gedämmt. Schade eigentlich. Er verließ mich im kommenden Frühjahr und ich hielt reumütig wieder Ausschau nach einem Tabbert.
1996 kam dann eine Baronesse 570 zu uns. Das Dingen hätte ich mir allerdings etwas genauer anschauen sollen! Er offenbarte so viele Mängel, dass er uns schon 1997 wieder verließ. Dann kam im selben Jahr eine Comtesse 660 aus erster Hand. Der Wagen war klasse! Endlich fühlte ich mich angekommen.
Da nichts so beständig ist, wie der Wandel, verkaufte ich ihn 1992 zugunsten unseres ersten Wohnmobils. Es war ein EURA-Mobil 570. Geplant war eine Anhängerkupplung dran zu bauen und endlich zwei Hobbys unter einen Hut zu bringen: Das Mopedfahren und Camping.
Allerdings erwiesen sich die 70 Saugdiesel-PS doch als etwas zu optimistisch ausgewählt. Ich kniff mir den Anbau der Anhängerkupplung und verkaufte das gute Stück 2,5 Jahre später wieder. Allerdings nicht ohne vorher den vergammelten Alkoven neu aufzubauen...
Was folgte, wird manchen Camper das Grinsen ins Gesicht zaubern! Ich kam auf die schräge Idee Camping in Zukunft mit einem anderen Hobby zu verknüpfen und kaufte mir einen Kajütsegler.
Während mir das Segeln sehr viel Freude bereitete und ich sogar meine Angetraute zum Segelschein überreden konnte, blieb der Campinggedanke derweil komplett auf der Strecke! Ich fands zwar ganz nett in der Kajüte und übernachtete auch auf dem Wasser, mein holdes Weib hingegen empfand diese Art der Selbstkasteiung aber als unzumutbar. Schade eigentlich!
Inzwischen stellte sich spätes Vaterglück ein und so verkaufte ich den Segler wieder. Mit Reue dachte ich an meinen letzten Wohnwagen zurück! Ich suchte seinen Käufer auf, es gelang mir aber nicht ihm das gute Stück wieder abzuschwatzen. Die Mittelsitzgruppe wäre genau das richtige um meinen Junior unter zu bringen, also machte ich mich erneut auf die Suche!
1995 wurden wir im Osten fündig und schlugen zu!
Viele schöne Urlaube folgten! Allerdings kam dann 2009 noch meine Tochter auf die Welt und der Wunsch das Mopedfahren auch im Urlaub ausleben zu können nagte fortwährend. 2012, nach gut 7 Jahren verkaufte ich das Schmuckstück schließlich und bin seitdem mit einen Riviera 670 GT unterwegs.
Es geht zwar deutlich enger zu, als im Tabbert, dafür haben beide Kinder ihr eigenes Bett und das Dingen ist ordentlich motorisiert, so dass dem Motorradgespann auf dem Anhänger nichts im Wege steht. Ich bin auf jeden Fall gespannt wie es weiter geht!
LG, Gis
1982 war es, als mein erster WoWa zu mir fand. Ich war stramme 18 Jahre alt und durch meine Eltern ganz klar vorgepolt in Sachen Camping. Wenn schon, denn schon! Ein Knaus 320 kam auf den Hof. Es war ne Standuhr! Ein Auto mit Anhängekopplung hatte ich nicht. Leisten konnte ich ihn mir auch nicht, aber er verschaffte mir das gute Gefühl dazu zu gehören. Ein Bild habe ich leider nicht davon. Er verließ mich nach rund zwei Jahren wieder.
Danach habe ich erst mal eine Weile Lang das Zelt aufs Moped geschnallt (und was man sonst noch so braucht. ) und bin damit durch Europa gezogen.
1989 hatte ich endlich beides zusammen: Einen brauchbaren Zugwagen und einen Wohnwagen. Aus erster Hand gekauft und in umwerfend guten Zustand zog ich ihn für kleines Geld samt Vorzelt an Land und startete auch gleich nach Spanien in den Urlaub. Anschließend folgte noch ein Urlaub am Bodensee und ich war wieder angefixt!
Allerdings wollte ich dann doch etwas mehr Komfort und Raum zur Verfügung haben und so folgte schon sehr bald mein erster Tabbert. Es war eine Comtesse 560 und damit wurden auch gleich die ersten großen Touren unternommen.
1992 bin ich beim "Wohnwagengucken" beim Händler an einem Hobby 610 hängen geblieben. Der Wagen war so modern, er hatte sogar eine Dunstabzugshaube! Hatte auch außen ein frisches Design und... was soll ich sagen? Der mußte unbedingt auf den heimischen Hof! Gesagt, getan.
Ich war begeistert! Allerdings nur bis zum ersten Winterurlaub in den Alpen. Wir haben damit über Weihnachten/Neujahr bis über -20°C und reichlich Schnee erwischt und uns den Ars.. abgefroren. Die 33 kg-Gasflasche neben dem WoWa half da auch nur bedingt weiter. Für solch eisige Temperaturen war er einfach nicht genug gedämmt. Schade eigentlich. Er verließ mich im kommenden Frühjahr und ich hielt reumütig wieder Ausschau nach einem Tabbert.
1996 kam dann eine Baronesse 570 zu uns. Das Dingen hätte ich mir allerdings etwas genauer anschauen sollen! Er offenbarte so viele Mängel, dass er uns schon 1997 wieder verließ. Dann kam im selben Jahr eine Comtesse 660 aus erster Hand. Der Wagen war klasse! Endlich fühlte ich mich angekommen.
Da nichts so beständig ist, wie der Wandel, verkaufte ich ihn 1992 zugunsten unseres ersten Wohnmobils. Es war ein EURA-Mobil 570. Geplant war eine Anhängerkupplung dran zu bauen und endlich zwei Hobbys unter einen Hut zu bringen: Das Mopedfahren und Camping.
Allerdings erwiesen sich die 70 Saugdiesel-PS doch als etwas zu optimistisch ausgewählt. Ich kniff mir den Anbau der Anhängerkupplung und verkaufte das gute Stück 2,5 Jahre später wieder. Allerdings nicht ohne vorher den vergammelten Alkoven neu aufzubauen...
Was folgte, wird manchen Camper das Grinsen ins Gesicht zaubern! Ich kam auf die schräge Idee Camping in Zukunft mit einem anderen Hobby zu verknüpfen und kaufte mir einen Kajütsegler.
Während mir das Segeln sehr viel Freude bereitete und ich sogar meine Angetraute zum Segelschein überreden konnte, blieb der Campinggedanke derweil komplett auf der Strecke! Ich fands zwar ganz nett in der Kajüte und übernachtete auch auf dem Wasser, mein holdes Weib hingegen empfand diese Art der Selbstkasteiung aber als unzumutbar. Schade eigentlich!
Inzwischen stellte sich spätes Vaterglück ein und so verkaufte ich den Segler wieder. Mit Reue dachte ich an meinen letzten Wohnwagen zurück! Ich suchte seinen Käufer auf, es gelang mir aber nicht ihm das gute Stück wieder abzuschwatzen. Die Mittelsitzgruppe wäre genau das richtige um meinen Junior unter zu bringen, also machte ich mich erneut auf die Suche!
1995 wurden wir im Osten fündig und schlugen zu!
Viele schöne Urlaube folgten! Allerdings kam dann 2009 noch meine Tochter auf die Welt und der Wunsch das Mopedfahren auch im Urlaub ausleben zu können nagte fortwährend. 2012, nach gut 7 Jahren verkaufte ich das Schmuckstück schließlich und bin seitdem mit einen Riviera 670 GT unterwegs.
Es geht zwar deutlich enger zu, als im Tabbert, dafür haben beide Kinder ihr eigenes Bett und das Dingen ist ordentlich motorisiert, so dass dem Motorradgespann auf dem Anhänger nichts im Wege steht. Ich bin auf jeden Fall gespannt wie es weiter geht!
LG, Gis
LG, Gis
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- Member
- Beiträge: 104
- Registriert: 21. Jun 2011, 21:55
Moin!
Ich bin auf jeden Fall gespannt wie es weiter geht! Very Happy
So habe ich meine Geschichte oben beendet. Nun, heute weiß ich wie es weiter ging. Mit dem Wohnmobil wurde ich genauso wenig glücklich, wie mit meinem ersten. Ich bin doch ein eingefleischter WoWa-Fahrer. Ein campingfreies Jahr habe ich jetzt hinter mir. Das Wohnmobil stand sich die Reifen platt, während wir in einer Ferienwohnung unseren Sommerurlaub verbrachten. Anschließend habe ich es verkauft. Es war mir entschieden zu eng in dem Ding!
Nach einigen Monaten des Überlegen habe ich mich entschlossen wieder zum Wohnwagen zurück zu kehren. In dieser Woche habe ich einen Tabbert Baronesse 655 erstanden. Im Zuge der Wintermonate werde ich ihn nun nach eigenen Vorstellungen umbauen (Mittelsitzgruppe raus, Etagenbett rein. Backofen, Lichtinstallation, Serviceklappen, etc.) und dann geht es in Zukunft wieder mit dem Gespann auf Reise.
Ich kann es nicht leugnen, mit dem Wagen am Haken fühlte ich mich gleich wieder wohl!
LG, Gis
Ich bin auf jeden Fall gespannt wie es weiter geht! Very Happy
So habe ich meine Geschichte oben beendet. Nun, heute weiß ich wie es weiter ging. Mit dem Wohnmobil wurde ich genauso wenig glücklich, wie mit meinem ersten. Ich bin doch ein eingefleischter WoWa-Fahrer. Ein campingfreies Jahr habe ich jetzt hinter mir. Das Wohnmobil stand sich die Reifen platt, während wir in einer Ferienwohnung unseren Sommerurlaub verbrachten. Anschließend habe ich es verkauft. Es war mir entschieden zu eng in dem Ding!
Nach einigen Monaten des Überlegen habe ich mich entschlossen wieder zum Wohnwagen zurück zu kehren. In dieser Woche habe ich einen Tabbert Baronesse 655 erstanden. Im Zuge der Wintermonate werde ich ihn nun nach eigenen Vorstellungen umbauen (Mittelsitzgruppe raus, Etagenbett rein. Backofen, Lichtinstallation, Serviceklappen, etc.) und dann geht es in Zukunft wieder mit dem Gespann auf Reise.
Ich kann es nicht leugnen, mit dem Wagen am Haken fühlte ich mich gleich wieder wohl!
LG, Gis
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- Junior Member
- Beiträge: 10
- Registriert: 7. Nov 2010, 07:37
Wie es scheint hast du fast deinen perfekten Wohnwagen gefunden.
Wir haben auch in drei Jahren drei Wohnwagen "verschlissen". Ich wollte immer campen, mein Mann etwas skeptisch. Er wollte sein eigenes WC und nicht immer ins Waschhaus auf dem Campingplätze. Also gut probieren wir es statt mit Zelt mal mit Wohnwagen. Erst ein kleiner gekauft ( Dethleffs 400 ) . Hat Spass gemacht, aber für 4 Personen viel zu klein. Also verkauft und nach etwas größerem geschaut. Geworden ist es dann ein Wilk 530. Eigentlich perfekt für uns gewesen mit Doppelstockbett und zweiter Sitzgruppe. Aber leider nicht sehr entspannt zu fahren. Es haben sich nette Käufer gefunden und wir sind nunmehr stolze Besitzer eines Knaus 450. Bis auf die Tatsache dass er etwas schmal ist, reicht er an das von uns benötigte fast ran. Wir haben die zweite Sitzgruppe ausgebaut und ein Doppelstockbett eingebaut und dieses doofe Klappwaschbetten mußte auch einen richtigen Eckwaschbecken weichen.
Mal sehen wo uns unsere Campingzukunft noch hinführt.
Allseits schöne Fahrten, Urlaube und natürlich auch Wetter.
Wir haben auch in drei Jahren drei Wohnwagen "verschlissen". Ich wollte immer campen, mein Mann etwas skeptisch. Er wollte sein eigenes WC und nicht immer ins Waschhaus auf dem Campingplätze. Also gut probieren wir es statt mit Zelt mal mit Wohnwagen. Erst ein kleiner gekauft ( Dethleffs 400 ) . Hat Spass gemacht, aber für 4 Personen viel zu klein. Also verkauft und nach etwas größerem geschaut. Geworden ist es dann ein Wilk 530. Eigentlich perfekt für uns gewesen mit Doppelstockbett und zweiter Sitzgruppe. Aber leider nicht sehr entspannt zu fahren. Es haben sich nette Käufer gefunden und wir sind nunmehr stolze Besitzer eines Knaus 450. Bis auf die Tatsache dass er etwas schmal ist, reicht er an das von uns benötigte fast ran. Wir haben die zweite Sitzgruppe ausgebaut und ein Doppelstockbett eingebaut und dieses doofe Klappwaschbetten mußte auch einen richtigen Eckwaschbecken weichen.
Mal sehen wo uns unsere Campingzukunft noch hinführt.
Allseits schöne Fahrten, Urlaube und natürlich auch Wetter.
Cooler Bericht. Hmm ob ich noch Bilder meines camperischen Lebenslauf finden würde? Wohl nur sehr Lückenhaft. Aber Zelt und Motorrad begleiteten mich aber auch noch als ich 1988 mit einem VW T2 die "Luxus" Campingkariere startete. Wohnwagen war nur 2 Jahre aber parallel zum Wohnmobil, ich lebte da nämlich in einem Tabbert als es in der Ehe kriselte und ich trotz allem nah sein wollte von Familie und Arbeit. Hat sich gelohnt .. wir reisen immer noch und unsere Kinder sind heute als Erwachsene der Meinung von uns könnte man konstruktives Kriesen- und Ehemanagement lernen. Ist doch ein schönes Kompliment.
- ConnyLothar
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- Registriert: 5. Apr 2011, 18:31
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